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Wie lange studiert man philosophie?

Die Studiendauer für ein Philosophiestudium variiert je nach Abschluss und Studienmodell. Hier ist ein Überblick über die gängigen Studiendauern in Deutschland:

1. Bachelorstudium Philosophie (Bachelor of Arts – B.A.)

  • Dauer: 6 Semester (3 Jahre)
  • Beschreibung:
    Der Bachelorstudiengang in Philosophie vermittelt die grundlegenden Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Philosophie, wie Ethik, Logik, Erkenntnistheorie und Metaphysik. In diesem Zeitraum lernen Studierende die zentralen Theorien und philosophischen Denkweisen kennen und entwickeln Fähigkeiten im kritischen Denken und Argumentieren.

2. Masterstudium Philosophie (Master of Arts – M.A.)

  • Dauer: 4 Semester (2 Jahre)
  • Beschreibung:
    Das Masterstudium vertieft das im Bachelorstudium erworbene Wissen und ermöglicht Spezialisierungen in bestimmten philosophischen Bereichen wie politische Philosophie, Sprachphilosophie oder angewandte Ethik. Studierende schreiben in dieser Zeit eine Masterarbeit, die eine eigenständige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem philosophischen Thema darstellt.

3. Promotion in Philosophie (Dr. phil.)

  • Dauer: 3 bis 5 Jahre
  • Beschreibung:
    Eine Promotion ist für diejenigen gedacht, die eine akademische oder forschungsorientierte Laufbahn anstreben. In der Dissertation setzen sich Doktoranden über mehrere Jahre hinweg intensiv mit einem spezifischen philosophischen Thema auseinander. Die Dauer hängt von der Komplexität des Projekts und der individuellen Arbeitsweise ab.

Gesamtdauer des Philosophiestudiums:

  • Bachelor + Master: 5 Jahre (3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master)
  • Bachelor + Master + Promotion: 8 bis 10 Jahre (inklusive Promotion)

Berufsbegleitendes oder Teilzeitstudium

  • Dauer: Variiert, meist 8 bis 10 Semester für den Bachelor (4 bis 5 Jahre)
  • Beschreibung:
    Viele Universitäten bieten auch berufsbegleitende oder Teilzeitstudiengänge in Philosophie an, die sich an Berufstätige richten. In diesen Modellen wird das Studium gestreckt, um es mit beruflichen oder familiären Verpflichtungen zu vereinbaren.